Öffentliche Biodiversitätsprojekte sowie private Kartierungen führen wir auf Anfrage durch. Neben der Begehung der definierten Gebiete sind die makro- und mikroskopische Bestimmung und Dokumentation der Funde Bestandteil unserer Leistung.
Seit 2020 bin ich Lehrbeauftragte der HAWK Göttingen, Fakultät Ressourcenmanagement. Als Honorardozentin stehe ich auch weiteren Institutionen zu Verfügung.
Seit 2013 gehöre ich aktiv zur Forschungsgruppe Hypogäen Deutschland (FGH). Schwerpunkt ist der Nachweis von Hypogäen in Deutschland. Seit 2018 bin ich Trägerin des Ehrenabzeichens in Rot.
Meine Naturspürhunde und ich haben in Deutschland
über 150 Trüffelarten nachgewiesen
Von der Natur zur Kultur
Als Mitglied der Forschungsgruppe Hypogäen Deutschland (FGH) widmen wir uns besonders der Ermittlung von Vorkommen und Verbreitung von Hypogäen (Trüffeln) in Deutschland.
Hierbei erlangen wir fundierte Erkenntnisse über natürliches Trüffelvorkommen und können unser Wissen zielgerichtet für die kontrollierte Kultur von Trüffeln einsetzten. Die FGH ist weltweit die einzige Organisation, die sich diesem Thema flächendeckend verschrieben hat.
Wir haben internationales Ansehen erlangt, was sich deutlich beim europäischen Kongress für Trüffelanbauer in Schweden gezeigt hat, so dass wir mit internationalen Universitäten in engem Austausch stehen. Aber nicht nur Trüffel stehen in unserem Fokus. Daneben erlangen wir große Erkenntnisse über Soziologie im Pilzreich. Somit können wir dies effektiv für den Anbau anderer, besonders wohlschmeckender und marktfähiger Mykorrhizapilze, wie Steinpilze und Pfifferlinge nutzen.
Wissenschaftler der gesamten Welt beschäftigen sich mit Pilzen. Ein kleiner Teil davon auch mit Hypogäen.
Umso wichtiger, dass sich Fachleute und Interessierte vernetzen, um die erlangten Erkenntnisse zu teilen. Nur so können wir den Geheimnissen dieser unterirdischen Welt Stück für Stück näherkommen.
Gut geschulte Teams waren ein Wochenende unterwegs, um gezielt Tuber aestivum zu bergen. In Absprache mit der unteren Naturschutzbehörde wurden die Fruchtkörper ins Forschungs-zentrum Jülich gegeben. Untersucht wurden die Trüffel auf Radioaktivität. Es konnten keine erhöhten Werte festgestellt werden.
Seit einigen Jahren unterstütze ich Dr. Lothar Krieglsteiner bei der Pilzkartierung im Nationalpark Eifel. 2018 haben Jule und Milly 15 dort noch nie vorher gefundene Trüffelarten nachweisen können. 2019 hat Milly weitere Neufunde bergen können.
Ein Wochenende lang haben 18 Teams mit 11 Hunden intensiv nach Hypogäen gesucht. Insgesamt wurden 12 Gebiete ausgesucht. Es wurden 21 Trüffelarten nachgewiesen, mit besonderem Augenmerk auf deren Soziologie.
Dies ermöglicht weitere Einblicke über Vorkommen und Verbreitung von Hypogäen.
Für Projekte der Biodiversität und Kartierung stehen wir deutschlandweit zu Verfügung. Unser Netzwerk von gut ausgebildeten und hoch motivierten Trüffelsuch-Teams können bei Bedarf genutzt werden, um Ihnen bestmögliche Unterstützung zu gewährleisten.
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Sabine Hörnicke
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